Origami, japanische Papierfaltkunst (japanisch Ori: falten; Kami: Papier).


Die Geschichte des Papierfaltens beginnt mit der Erfindung des Papiers in China (etwa um 100 n. Chr.), wo diese Kunst eine bedeutende Rolle bei religiösen Zeremonien spielte. Toten wurden aus Papier gefaltete Häuser, Diener und Haushaltsgegenstände mit in ihre Gräber gegeben, weil man glaubte, sie könnten den Verstorbenen im jenseitigen Leben nützlich sein. Zur Kunstform wurde Origami aber erst in Japan weiterentwickelt. Shintoistische Mönche verehrten Papier als ein besonders reines und schönes Material. In ihren Zeremonien benützen sie noch heute aus Papier gefaltete Objekte, z. B. die heilige Shintokordel Shimenawa. Von der Heian-Periode (794-1192) an diente Origami auch als Unterhaltung an den Höfen des japanischen Adels. In dieser Zeit entwickelte sich das Noshi, eine abstrakte Faltform, die kunstvoll an Geschenke gebunden ist. Als eine erste Blütezeit des Origami gilt die Muroma-Periode (1338-1573). Origami spielt auch heute noch eine wichtige Rolle in den japanischen Bräuchen. Beim Mädchenfest am 3. März werden beispielsweise kleine Puppen aus Papier (Hina) gefaltet, die dem Kaiserpaar ähnlich sehen. Diese werden in einen Fluss oder ins Meer geworfen, um das Böse abzuwenden. Zum Fest der Jungen am 5. Mai werden Origamikarpfen auf Bambusstöcken vor den Häusern aufgestellt. Der Karpfen ist das japanische Symbol für Stärke und Kraft. In Europa wurde Papierfalten lange Zeit als ein Kinderspiel angesehen. In den letzten Jahrzehnten hat sich Origami aber auch hier zu einem bei Erwachsenen verbreiteten Hobby entwickelt. Außerdem wird es inzwischen pädagogisch und therapeutisch eingesetzt. Psychologen nutzen die konzentrationsfördernde und entspannende Wirkung des Origami.
Autor: Richard Strenz, Dipl.-Geogr. lebt als freier Redakteur und Lektor in München.
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